Focus On: Isabella Séville Fürnkäs Water Mirage
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Ausstellung09.09.2025 - 04.10.2025
Galerie Lisa Kandlhofer widmet im Rahmen von „Focus On“ eine eindrucksvolle Einzelausstellung der Künstlerin Isabella Séville Fürnkäs: „Water Mirage“ ist eine Reise durch körperliche und emotionale Zwischenräume, eine Suche nach der Sprache des Unaussprechlichen – intuitiv, körperlich, unmittelbar. Zu sehen sind Arbeiten aus der Serie „Interiorities“ (2024–2025) sowie die neue Installation „The Desiring Machines“ (2025), die beide das Spannungsfeld von Intimität, Identität und fluider Subjektivität ausloten.
In „The Desiring Machines“ verwendet Fürnkäs mundgeblasene rubinrote Glastropfen, die mit Ethanol gefüllt und mit handgravierten Wörtern versehen sind. Die Installation basiert auf Motiven aus „Anti-Ödipus“ von Gilles Deleuze und greift zentrale Fragen nach der Zirkulation des Körpers und seinen Bedürfnissen auf. „Fürnkäs explores the physical interstices between human and machine, masculinity and femininity. Drawing on Anti-Oedipus by Gilles Deleuze, she incorporates quotations that address the fluid processes of the body, its circulation, and its needs.“
Der Betrachter selbst wird zum Gefäß seiner eigenen Gedanken, zur Projektionsfläche eines sich formenden inneren Netzes: „The mind of the viewer and listener itself becomes a vessel in which a fluid web of its own thoughts emerges.“ Die in der Luft schwebenden Glastropfen verwandeln sich in menschliche Empfindungen und hinterfragen deren materielle Herkunft: „The floating, tranquil glass droplets appear to transform into fundamental human sensations, questioning their material nature.“ Und am Ende bleibt die Einsicht: „One thing is certain: we are not our feelings - they are merely a fragment of the infinite abundance of our consciousness.“
Ergänzt wird die Installation durch die Werkserie „Interiorities“, eine Reihe von Arbeiten auf braunem Papier in Ölpastell, in denen sich formlose, expressive Figuren wie Lautäußerungen auf der Fläche ausbreiten. „Fürnkäs’ drawing series Interiorities plays on a sense of suspension - the suspension of pigment in oil, the suspension of reality in favour of raw emotion.“ Hände, Münder, offene Wunden – durch reine Gestik und Farbe formt sich ein Vokabular des Körpers, das jenseits des Intellekts wirkt.
„Each drawing adds phonemes, words, punctuation - in this way constructing a broader cosmos of meaning.“ Es ist eine archaische Sprache, ein emotionaler Urschrei, eine Grammatik der Intuition: „It’s a primal language, a mother tongue, the kind that isn’t learned on an intellectual level, but rather an emotional and intuitive one. The kind whose rules and grammar you can’t explain - you just, inexplicably, know.“
Die Eröffnung von „Water Mirage“ findet am 5. September 2025 von 11 bis 21 Uhr statt, gefolgt vom öffentlichen Ausstellungswochenende am 6. und 7. September. Die Werke sind vom 9. September bis 4. Oktober 2025 in der Galerie Lisa Kandlhofer in Wien zu sehen. Eine Einladung, sich zwischen Tropfen, Körperfragmenten und inneren Landschaften in der Ambivalenz des Selbst zu verlieren – flüchtig, schön, unerklärlich.
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