51. ART&ANTIQUE Hofburg Vienna
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Messe09.11.2019 - 17.11.2019
In Wien war sie von 1900 bis 1909 Mitglied der Gruppe „Acht Künstlerinnen“ und bei Venedig malte sie ein „Sonnenblumenfeld“, Öl auf Leinwand, 100 x 75 cm.
Neben einem Aquarell von František Kupka, aus der Serie „Circulaires et rectilignes“ von 1930/33, und einer „Reclining Nude“, einem Gipsmodell von Henry Moore und Studio von 1983, findet sie sich bei Kolhammer & Mahringer dabei in bester Gesellschaft.
KUNSTHANDEL HIEKE, Wien
Mit Helene Funke trifft man auf ein weitere Bedeutende der Wiener Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Kunsthandel Hieke präsentiert das Ölbild „Lilien in Vase“ aus den 1920er Jahren, das auch in „P. Funke, Die Malerin Helene Funke, Leben und Werk, Wien 2011“ dokumentiert ist. 1998 fand Helene Funkes Wiederentdeckung im Kunsthandel Hieke statt, die nunmehr als eine der wichtigsten Künstlerinnen Österreichs gilt. Denn so weiß man bei Hieke: „Helene Funke ist ein Beweis dafür, dass die Kunstgeschichtsschreibung neu gedacht werden muss. Die österreichische Moderne/der österreichische Expressionismus wäre ohne ihren französisch geprägten Stil nicht dieselbe, trotzdem wurde ihr nach 1945 kategorisch jeglicher Einfluss abgesprochen. Das Stilleben mit weißen Lilien, die seit dem Altertum ein Symbol der Liebe sind, ist ein Höhepunkt ihrer Malerei.“
RUNGE KUNSTHANDEL, Eferding
So wie Helene Funke, die sich international orientierte, besonders an Paris und den Fauvisten, zog es auch Willy Eisenschitz nach Frankreich. 1889 wurde Eisenschitz als Sohn einer jüdischen Advokatenfamilie in Wien geboren. 1911 begann er an der Akademie zu studieren. Doch die Impressionisten faszinierten ihn, also ging er 1912 nach Paris, wo er sein Studium fortsetzte. Auch wenn er den Kontakt zu Wien nicht abbrach, blieb er in Frankreich, wie seine „Landschaft im Languedoc“, Öl auf Leinwand, 64,7 x 81 cm, bei Runge Kunsthandel zeigt.
Den Kontinent wechselt man bei Runge dann mit Paul Jenkins. 1923 in Kansas geboren, zog es ihn 1948 nach New York, wo ihn die Vertreter des Abstrakten Expressionismus prägten, wie seine Arbeit „Phenomena Gauguins Fan“, Tusche auf Papier, 1972, 56 x 76 cm, zeigt.
SCHÜTZ FINE ART, Wien
1904 wurde Werner Berg in Wuppertal geboren. Die Leidenschaft zur Kunst entdeckte er früh. Nach einer Handelslehre und einem Studium der Staatswissenschaften, das er in Wien abschloss, konnte er endlich Malerei an der Akademie studieren. 1930 zog er mit seiner Frau Amelie Kuster dann nach Kärnten. Seine Motive waren weitgehend vom Alltag inspiriert. Immer wieder spielt auch das Licht in seinen Arbeiten eine große Rolle. Schlagschatten sorgen für scharfe Konturen, Mondlicht, Sonnenlicht schaffen bestimmte Stimmungen. Genauso wie künstliches Scheinwerferlicht, das bei Berg etwa ein Gehöft, Sonnenblumen oder 1974 eine Baumgruppe hell beleuchtet wie im Ölgemälde „Bäume im Scheinwerferlicht“, 60 x 100 cm, das Schütz Fine Art ausgestellt hat.
ÖSTERREICH ZWISCHEN WELTKLAVIER UND WELTKAPFELD
Pop Art von einem Kontinent zum anderen, Neue Wilde als etablierte Größen, österreichische Altmeister und außergewöhnliche Künstlererscheinungen, die erst ganz entdeckt werden wollen. Der Kunst geht der Stoff so schnell nicht aus!
GALERIE ERNST HILGER
Zum Festival moderner Klassiker bittet man bei der Galerie Ernst Hilger. Für Frühlingsgefühle sorgen dabei „Spring Flowers“, 2017, von Alex Katz. Ein wahrlich blumiger 24 Farben-Siebdruck auf Saunders Waterford 425 gsm Papier, 102 x 140 cm, in einer Edition von 60. Mit „Rotfeldöffnungsweltenflämmler“, 2005 - 2006, Öl auf Leinwand, 300 x 160 cm, geht es dann von der US Pop Art in die von kräftiger Farbigkeit und abstrakter Formlosigkeit geprägten Universen des Gunter Damisch.
Eine gewisse Wildheit, die man auch dem kämpferischen und immer kritischen Geist Alfred Hrdlickas nicht absprechen kann, wie sich in seiner Papierarbeit „Die Börse ist der Totale Krieg“ von 1998, Kohle, Aquarell, 104 x 70 cm zeigt.
GALERIE KOPRIVA, Krems
Ganz auf die Arbeiten von Christa Hauer (1925-2013) hat sich die Galerie Kopriva Krems eingelassen, die man unter dem Titel „Euphorie aus Licht und Farbe“ präsentiert. Die Galerie Kopriva betreut den Nachlass der Malerin und zeigt einen Querschnitt mit ihren Arbeiten aus sechs Jahrzehnten. Christa Hauer zählt zweifellos zu den außergewöhnlichen Erscheinungen der österreichischen Kunst nach 1945. Neben ihrer Arbeit als Malerin hat sie sich jahrzehntelang kunstpolitisch engagiert und als Galeristin (Griechenbeisl, Wien) die sechziger Jahre mitgeprägt. Der Kunsthistoriker Konrad Oberhuber bezeichnete sie als eine von Österreichs „herausragendsten Vertretern dieser zweiten Generation des abstrakten Expressionismus, die zu den Vorbereitern von Minimalismus und Op-Art gehören.“
GALERIE ELISABETH & KLAUS THOMAN, Wien
Vier ganz klassische Positionen der österreichischen Moderne hat die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman in der Hofburg ausgestellt. Zum einst „Neuen Wilden“ Gunter Damisch, der im Ölbild „Weltkapfeld Blauer Schlitz“, 2010, 160 x 250 cm, einmal mehr seine originäre Fantasie spielen ließ, gesellt sich Herbert Brandl. Der hat mit seiner farbintensiven, gestischen Malerei ebenfalls als Neuwilder begonnen und ist seiner malerischen Kraft mit „Ohne Titel“, 2017, Öl auf Leinen, 120 x 200 cm treu geblieben. Mit einem frühen Riesenformat von 188 x 300 cm aus dem Jahr 1957 von Hans Staudacher und dem ein Jahr davor gemalten „Numbers (für Duchamp)“ von Oswald Oberhuber finden sich zwei Meister aus der Generation davor bei Thoman.
PANARTE, Wien
51. ART&ANTIQUE Hofburg Vienna (c) findART.cc Foto frei von Rechten.
MAC-Hoffmann
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09.11.2019 - 17.11.2019Messe »
Laufzeit
9. - 17. November 2019
11 – 19 Uhr
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Wo? Hofburg Vienna - Anfahrt
Eintrittspreise
€ 13,- Tageskarte
€ 10,- für Gruppen ab 10 Personen/pro Person
Gratis Eintritt für SchülerInnen, StudentInnen (mit Ausweis bis 27 Jahre)