Stadtturmgalerie Gmünd – Hommage an Johanna Schönborn „eingewoben . freigemalt“
-
Ausstellung09.05.2025 - 28.09.2025
Stadtturmgalerie Gmünd – Hommage an Johanna Schönborn
Die Kulturstadt Gmünd setzt in diesem Jahr ein besonderes Zeichen. Während die großen Druckgrafik-Ausstellungen international renommierter Künstler nun im neuen KUNSTHAUS GMÜND am oberen Hauptplatz stattfinden, bleibt die Stadtturmgalerie Gmünd ihrer Linie treu und widmet sich einer herausragenden Persönlichkeit der Region. "Die Stadtturmgalerie Gmünd bleibt der Kunst aber treu und präsentiert heuer die Arbeiten der aus Gmünd stammenden Künstlerin Johanna Schönborn, geb. Moser-Kohlmayer. (*1935)"
Unter dem Titel „eingewoben . freigemalt“ wird eine Ausstellung gezeigt, die den Charakter einer Hommage trägt. "Eine Hommage an die Künstlerin Johanna Schönborn (1935 – 1999)" – eine Künstlerin, deren Werk tief in der Natur verwurzelt ist und deren Lebensweg von mutigen Entscheidungen geprägt war.
Johanna Schönborn verließ früh die Enge ihrer oberkärntner Heimat. "Johanna Schönborn entfloh der Enge ihrer Heimat Oberkärnten, erlernte in Hamburg den Beruf Dekorateurin und übersiedelte 1958 nach Wien, um dort zu arbeiten und zu malen." In Wien entwickelte sie ihre künstlerische Sprache, in der sie verschiedenste Materialien und Techniken nutzte, um ihr zentrales Thema – die Natur – darzustellen. Ihre Aquarelle tragen einen lyrischen Charakter, während ihr Hauptaugenmerk den Ölbildern galt.
Das künstlerische Credo von Schönborn lässt sich prägnant zusammenfassen. "Das künstlerische Dogma Johanna Schönborns liegt in einer ausgewogenen Symbiose zwischen einfachster Form und harmonischer Farbgebung." Diese Balance macht ihre Arbeiten zeitlos und eindringlich.
1963 heiratete sie den Maler und Farbtheoretiker Hugo Schönborn, Vater des heutigen Erzbischofs Christoph Schönborn. Nach dem frühen Tod ihres Mannes zog sich die Künstlerin zurück. "1998 fesselte sie ein Schlaganfall an den Rollstuhl. Sie verstarb im April 1999." Trotz dieses Schicksals bleibt ihr Werk lebendig und kraftvoll.
Zum Kreis ihrer Wegbegleiter zählten bedeutende Persönlichkeiten der Kunstszene: H. C. Artmann, Prof. Otto Eder, Ernst Fuchs und Friedrich Hundertwasser. Diese Verbindungen unterstreichen die künstlerische Relevanz, die Schönborn weit über Kärnten hinaus bekannt machte.
Die Ausstellung in der Stadtturmgalerie ist nur möglich durch die großzügige Unterstützung. "Die Werke von Johanna Schönborn werden von der Familie Kohlmayr aus Gmünd zur Verfügung gestellt. In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Gmünd, der Familie Kohlmayr und dem Pankratium Gmünd."
Mit dieser Schau gelingt es der Stadtturmgalerie, das Vermächtnis einer Künstlerin zu ehren, die mit ihrer Malerei eine einzigartige Verbindung von Natur, Form und Farbe geschaffen hat.
This text has been edited to present the content in a clear and easily understandable manner. Details about the editing process and our use of AI can be found here.
-
04.10.2021Es ist vollbracht! Am vergangenen Sonntag hat die bisher erfolgreichste Ausstellung in der 30-...
-
01.05.2021 - 26.09.2021PICASSO AUSSTELLUNGSFINALE Die Ausstellung »PICASSO. Das druckgrafische Werk« geht...
-
29.07.2022Pflanzen und da speziell Blumen stehen heuer im Mittelpunkt des Kunstgeschehens in...
-
Man nimmt an, dass es sich bei Robert Campin um jenen Maler handelt, der unter dem Namen "...
-
09.05.2025 - 28.09.2025Tina Dobrajc – Die warnenden Bilder einer verletzten Natur Die slowenische Künstlerin Tina...
-
09.05.2025 - 28.09.2025Stadtturmgalerie Gmünd – Hommage an Johanna Schönborn Die Kulturstadt Gmünd setzt in diesem...
-
25.05.2025 - 05.10.2025Das Kunsthaus Gmünd präsentiert 2025 eine umfassende Ausstellung von David Hockney, realisiert in...
-
01.07.2025 - 31.08.2025Katharina Stiglitz – Artist in Residence in Gmünd Das künstlerische Werk von Katharina...
-
01.07.2025 - 31.08.2025Maria Santi – Argentinische Malerin als Artist in Residence in Gmünd Die argentinische...
-
09.05.2025 - 28.09.2025
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 24. Mai 2025, 11 Uhr, im Kunsthaus Gmünd statt. Die Ausstellung ist vom 25. Mai bis 5. Oktober 2025, täglich von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, zu sehen. Gerne öffnen wir auf Anfrage die Ausstellung bereits ab 8 Uhr, das gilt insbesondere für angemeldete Schulklassen.